Die Geschichte der
Heinrich Buschmann GmbH & Co. KG
Die Heinrich Buschmann GmbH & Co. KG ist ein deutsches Groß- und Einzelhandelsunternehmen mit Sitz in Münster (Westf.). Das 1842 gegründete Unternehmen ging aus der Übernahme der »Papier- Schreib- und Zeichnen-Material-Handlung« G.A. Hülswitt hervor. Heinrich Buschmann führte das Unternehmen mit seinen Söhnen Fritz und Wilhelm zu beträchtlicher Größe. Es wurde schon bald weit über die Stadt Münster hinaus beachtet. Das wachsende Geschäft erfordert eine Gliederung in Druck und Handel. Hannes und Willy Buschmann vollzogen später auch die juristische Trennung in Druckerei Buschmann und Buschmann Büroorganisation.
Das Unternehmen hat zwei Standorte: das historische Fachgeschäft buschmann CITY in der Münsteraner Innenstadt, in unmittelbarer Nähe zur zentral gelegenen Lambertikirche, und den Fachmarkt buschmann KOMcenter mit angeschlossenem Logistikzentrum im Stadtteil Münster Zentrum Nord, in einem 1995 erbauten Büro- und Einkaufskomplex.
1875
1906
Die Firma Heinrich Buschmann erwirbt das Haus am Drubbel 17/18 von der damals dort ansässigen Firma G.A. Hülswitt
1914
Die Familie Buschmann führte – trotz des ersten Weltkriegs – das Unternehmen zu weiterer Blüte. Zum Handel mit Bürobedarfsartikeln kommt die Verlagstätigkeit hinzu. Unter anderem veröffentlicht man den, mit zahlreichen Werbeanzeigen für Gaststätten versehenen, Wanderführer „Rund um Münster“ von Paul Wemer, der aufgrund seines durchschlagenden Erfolgs um 1910 bereits in dritter Auflage gedruckt werden muss.
1922
Aufgrund der erfolgreichen Geschäfte wurde die Marke „Habus“ in das Warenzeichenblatt für Patent-Muster und Zeichenwesen eingetragen. Aus dem Eintrag lassen sich interessante Rückschlüsse auf die Geschäftsfelder ziehen: „Papier- und Schreibwaren-Großhandlung. Waren: Bureaumöbel“ heißt es dort. 1925 und 1926 ist im Warenzeichenblatt vom Vertrieb von Papier-, Schreib- und Lederwaren, sowie Bürobedarfsartikeln. Waren: Briefumschläge, Papier, Briefkassetten, Kartenbriefe, Trauerpapiere, Trauerbriefumschläge, Trauerkarten, Trauerkasetten“ sowie „Handlung in Schreibwaren, Schulsachen und Bürobedarf. Waren: Pappe, Karton, Pappwaren, Tapeten, Lehrmittel“ zu lesen.
Am Ende des zweiten Weltkriegs ist Münster nach zahlreichen Bombenangriffen quasi dem Erdboden gleich gemacht. Auch das Stammhaus am Drubbel wurde getroffen. Das bis auf die Grundmauern zerstörte Gebäude wurde 1946 bereits wieder aufgebaut. Auch heute noch erinnert eine Inschrift an die Zerstörung und den Wiederaufbau.
Die Nachkriegsjahre sind für die Druckereien und Verlage nicht leicht. Gedruckt werden durfte nur mit der Erlaubnis der britischen Siegermächte.
1990
Die Druckerei wurde an der Kanalstraße aufgelöst und am frisch gebauten KOMCenter am Nevinghoff 16 neu errichtet. In dem Einkaufszentrum im Zentrum Nord mit zahlreichen Wohn- und Geschäftsräumen ist auch der gleichnamige „buschmann KOMCenter“ Fachmarkt für Büroorganisation ansässig. Das 1995 fertiggestellte buschmann KOMCenter ist für das Zeitalter der Kommunikation und eine mobile Gesellschaft hervorragend gerüstet.
Neue Zeiten erfordern neue Vertriebswege. Um vielen Kunden eine einfache und komfortable Möglichkeit zu bieten, ihren Bürobedarf ganz nach ihren Bedürfnissen zu decken, geht am 1. Januar 2013 der Webshop der Firma Buschmann online. Aus einem zunächst kleinen Online-Sortiment werden im Laufe des Jahres mehrere tausend Artikel, die einfach und schnell bestellt und ebenso schnell geliefert werden.